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Debatte um Druck auf Schiedsrichter übertrieben?
Nach dem Fall Rafati scheint ganz Deutschland geschockt. Medien berichten vom Druck der auf Schiedsrichter lastet und alle sprechen sich für mehr Respekt aus. Aber: Ist die Diskussion wirklich so elementar?
Betrachten wir die Fakten stellen wir fest, dass Hr. Rafati nun schon mehrfach persönliche Probleme als Hintergrund aufgeführt hat, wieso also ist eine solche Debatte gerechtfertigt?
Ausserdem: Schiedsrichter ist kein Beruf, sondern ein Hobby (mit dem sich ganz gut Taschengeld verdienen lässt). Jeder Schiedsrichter hat nebenbei einen (meist angesehenen) Job, der die Existenz gewährleistet, womit auch ein Ausstieg aus dem Fußballzirkus nicht unmöglich ist. Zudem in Deutschland sowieso freie Berufswahl gilt.
Drittens: Ausnahmslos jeder Arbeitnehmer hat gewisse Pflichten und Druck. Niemand würde aber je auf die Idee kommen über mehr Respekt gegenüber Müllmännern oder Securitymitarbeitern zu reden.
Zu guter letzt gibt es massig Selbstmorversuche jährlich in Deutschland, über die keiner berichtet und die auch niemand hinterfragt bzw. zur Kenntnis nimmt.